ADELE Oberndorf-Informationen und Beratung für Angehörige von Menschen mit Demenz


  • Die Anlaufstelle ADELE Oberndorf der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung stellt sich vor: Eine Demenz- Erkrankung bringt ganze Familiensysteme in Bedrängnis. Nichts ist mehr, wie es früher einmal war. Ehepartner oder Eltern verändern ihr Verhalten und ihre Persönlichkeit. Das bisherige, gegenseitige Verständnis verschwindet und die Kommunikation wird immer schwieriger. Angehörige müssen immer mehr tagtägliche Aufgaben übernehmen, weil der Mensch mit Demenz-Erkrankung mehr und mehr an Einsichtsfähigkeit und Eigenständigkeit verliert. ADELE Oberndorf bietet mit unterschiedlichen Angeboten Hilfe zur Selbsthilfe. Einmal im Monat können sich pflegende Angehörige zusammen mit dem an Demenz erkrankten Menschen in kleiner Runde im Café TROTZDem (TROTZ Demenz) zu einem Kaffeenachmittag treffen und gemeinsame Erinnerungen austauschen. Pflegende Angehörige sind Experten für ihre eigene Situation und können im Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen ihre Erfahrungen im Angehörigen-Austausch-Forum (AAF) weitergeben und sich gegenseitig unterstützen. Mit dem zweitägigen Workshop „Allzeit bereit und alles im Griff“ erhalten pflegende Angehörige viele wertvolle Informationen, die ihnen den Alltag mit einem an Demenz erkrankten Menschen, erleichtern können und so wieder mehr Freiräume für die eigenen Interessen kreieren. Fragen können Sie jederzeit per Telefon oder per E-mail richten an: ADELE Oberndorf Beatrice Gaiselmann Fon: 0151 221 26 504 Beatrice.Gaiselmann@keppler-stiftung.de


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Beatrice Gaiselmann
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"Mir steht das Wasser bis zum Hals" - eine Aussage von Anstrengung, Kraft und gleichzeitig Mut

Den Kopf über Wasser halten
copyright Haus Raphael

 

Bei der Begleitung und Pflege von Menschen mit Demenz fühlt es sich oft an,  als ob einem das Wasser bis zum Hals reichen würde. Es steckt viel Anstrengung, Kraft, aber auch Mut hinter der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz. Selbst mit einem helfendem Umfeld ist es oft schwer und man fühlt sich allein und hilflos. Körperlich und emotional wird man an seine Grenzen geführt und manchmal darüber hinaus.  Eine Möglichkeit, sich in der Situation besser zurecht zufinden , ist es sich mit denen zusammenzuschließen, die in derselben Situation stecken. Diese Menschen lernen sie beim Angehörigentreff  kennen.  Die Beratungsstelle ADELE Oberndorf bietet jeden letzten Dienstag im Monat ein gemeinsames Treffen, bei dem Sie Ihre Sorgen und Nöte anbringen können. Sie erhalten aber auch aus der Gruppe Verständnis und  Anregungen für Ihren Alltag. Sie sind eingeladen ab 18:00 Uhr in den Räumen der Tagespflege im Seniorenzentrum Haus Raphael in Oberndorf daran teilzunehmen.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich immer bis Dienstagvormittag an unter: 0151/221 26 504

 

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Demenz auch schon in jüngeren Jahren

Eine Demenzerkrankung ist nicht nur eine Alterserscheinung. Auch Menschen, die noch im Arbeitsleben stehen, können an einer frühen Form von Alzheimer Demenz oder einer Fronto-Temporal- Degenertion erkranken. Informationen und Unterstützung sind hilfreich, um mit der lebensverändernden Situation umzugehen. 

ADELE Oberndorf - hier finden Sie Rat und Beistand

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Pflege von Menschen mit Demenz ist nicht nur Frauensache

Die Männer waren beim diesjährigen Workshop für pflegende Angehörige in der Überzahl. Sie alle pflegen und betreuen ihre Ehepartnerinnen. Die beiden Frauen, die ebenfalls beim Workshop waren, betreuen und unterstützen jeweils ihre Eltern. Allen gemeinsam war der Wunsch mehr über die Erkrankung zu erfahren und über den alltäglichen Umgang. Von Beginn an verstanden sich alle Teilnehmer:innen und profitierten gegenseitig von Ihrer Offenheit. Sich ohne Tabus austauschen zu könnnen war schon einmal ein hilfreicher Teil, der ausgiebig genutzt wurde. Aber auch die Selbstreflektion über die vielen Rollen, die pflegende Angehörige haben und den damit verbundenen Erwartungen, war für die Teilnehmer:innen ein wichtiger Teil, den es zu bearbeiten gab. 

Am Ende des zweitägigen Workshops fühlten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer  bestärkt, die Pflege und Betreuung ihrer an Demenz erkrankten Angehörigen, so lange weiter zu führen, wie es für alle Beteiligten sinnvoll ist. Für Natascha Schneider,vom Pflegestützpunkt Rottweil und Beatrice Gaiselmann,von der Beratungsstelle ADELE Oberndorf, war es wieder einer DER Höhepunkte in ihren Jahreskalender. Und ähnlich wie für die Fasnet gilt: "Nach dem Workshop ist Vor dem Workshop"

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Allzeit bereit und alles im Griff- Plfegende Angehörige zwischen Verantwortung und (Selbst-)Fürsorge

copyright Haus Raphael

Work-Shop für Pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

Am 15.11.2024 und 16.11.2024 findet wieder ein zweitägiger Work-Shop für pflegende Angehörige im Haus Raphael statt.

Der Kurs richtet sich an Angehörige, die zu Hause neben ihrer Berufstätigkeit oder Familie, noch zusätzlich die Pflege eines Familienmitglieds übernommen haben oder übernehmen werden, das an einer Demenz erkrankt ist.

In Kooperation wird der Kurs von der Beratungsstelle ADELE Oberndorf und dem Pflegestützpunkt Rottweil durchgeführt. Die Kosten betragen 160,00 €. Davon werden 100,00 € von der Pflegekasse übernommen, wenn Sie den Kurs an beiden Tagen von 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr durchgängig besuchen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

 

Nähere Informationen unter ADELE Oberndorf 0151 221 26 504

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Vortrag zu Vorsorgethemen

Vorsorgevollmacht, Betreuung und Patientenverfügung
copyright Haus Raphael

Engelberd Leib, Geschäftsfüherer vom Betreuungsverein im Landkreis Rottweil informiert am 12.06.2024 ab 18:00 Uhr im Seniorenzentrum Haus Raphael, zu diesen Themen.

Melden Sie sich gerne an unter: 0151 221 26 504 oder Beatrice.Gaiselmann@keppler-stiftung.de

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Erfolgreicher Workshop für pflegende Angehörige

Erfolgreicher Workshop für pflegende Angehörige

Erfolgreich absolviert- Der zweitägige Workshop für pflegende Angehörige

 

Bereits zum zweiten Mal wurde der zweitägige Workshop für pflegende Angehörige in Oberndorf a. N. durchgeführt. Eingeladen haben die Beratungsstelle ADELE Oberndorf und der Pflegestützpunkt Rottweil

Unter dem Motto: Allzeit bereit und alles im Griff- Pflegende Angehörige zwischen (Selbst-) Fürsorge und Verantwortung, haben sich wieder pflegende Angehörige zusammengefunden, um sich Informationen und hilfreiche Tipps für ihren Alltag zu holen.

Das Besondere an diesem Workshop war, dass heuer ausschließlich Ehefrauen teilnahmen, die ihre an Demenz erkrankten Ehepartner pflegen. Das Altersspektrum war von 59 bis 81 Jahren.

Im Workshop reflektierten die Ehefrauen, welche vielfältigen Rollen sie im Alltag einnehmen, ob sie diese Rollen übernehmen möchten oder nicht. Die mit den Rollen verbundenen Aufgaben erfordern oft ein hohes Maß an Know-How und Erfahrung, das viele Angehörige überfordert. So erhöht sich der psychische und physische Druck auf die pflegenden Angehörigen enorm, was auch in diesem Workshop wieder bestätigt wurde.

Hilfreich, wenn auch nicht ohne Anstrengung, war die Erfahrung mit dem Demenz-Simulator. Sich darauf einzulassen, wie es sich anfühlt, wenn Wollen und Können nicht mehr harmonisch gesteuert werden können. Warum sich manch Demenzerkrankter Mensch zurückzieht oder in ein Abwehrverhalten fällt, wurde dadurch sehr deutlich.

 

Elementar war für die Frauen der Austausch über ihre Situation. „Ich habe so nette Menschen kennengelernt“ war nur eine Aussage. Sich austauschen zu können, zu merken, dass es noch weitere Betroffene gibt, hat den pflegenden Angehörigen in den zwei Tagen viel an Rückhalt und Entspannung gegeben.

Aus den Reihen der Teilnehmerinnen ging hervor, dass sie beide Tage benötigt haben, um die Erfahrungen und Informationen verarbeiten zu können.

Die Teilnahmegebühr von 150,00 € wurde von der AOK Villingen-Schwenningen mit 100,00 € pro Teilnehmerin unterstützt

Der Workshop leistet Hilfe zu Selbsthilfe und soll pflegenden Angehörigen Mut machen, ihren Pflegealltag zu bewältigen, ohne sich dabei selbst aufzugeben.

Die Herausforderungen Menschen mit Demenz zu unterstützen und zu pflegen braucht Angehörige, die sich zutrauen Hilfe in Anspruch zu nehmen und die fähig sind ihre eigenen Grenzen zu erkennen

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