Minigolf ist eine dieser seltenen Freizeitbeschäftigungen, bei denen Gelassenheit und Spaß im Vordergrund stehen. Wer einmal mit einem kleinen Ball vor einem unscheinbaren Hindernis stand, weiß: Der Reiz liegt im Einfachen. Es braucht kein aufwendiges Equipment, keine sportliche Vorbereitung – einfach zum Schläger greifen, den Ball ins Spiel bringen und los geht’s.

Was viele nicht wissen: Minigolf hat seine Wurzeln in der Schweiz. 1951 hatte der Schweizer Gartenarchitekt Paul Bongni die Idee, einen „genormten Golfplatz für Jedermann“ zu bauen. Zwei Jahre später, 1953, setzte er diese Idee in Locarno am Lago Maggiore um – dort entstand der erste offiziell genormte Minigolfplatz mit 18 Bahnen. Der Begriff „Minigolf“ wurde sogar patentrechtlich geschützt und ist bis heute Synonym für eine zugängliche, unterhaltsame Variante des klassischen Golfsports.

Minigolf bietet eine spielerische Mischung aus Konzentration, Koordination und einer Prise Ehrgeiz. Egal ob bei Sonne oder im leichten Schatten der Bäume – das Spiel entschleunigt und verbindet. Es ist generationsübergreifend, charmant unkompliziert und mit vielen schönen Erinnerungen verknüpft: Freundschaften, erste Dates, Familiennachmittage.

Ein Ort für genau solche Erlebnisse ist die Minigolfanlage in der Dollau. Zwar verzichtet sie auf spektakuläre Hindernisse und verspielte Themenwelten, überzeugt dafür aber mit ihrer angenehmen, ruhigen Lage mitten im Grünen. Der Kiosk vor Ort sorgt mit seinem Biergarten und der neu gestalteten Terrasse für kühle Getränke, verschiedene Kaffee und Kuchen, leckeres Eis, Eiskaffee und kleine Snacks – ideal für eine Pause zwischen den Runden oder zum gemütlichen Ausklang. Schläger und Bälle müssen übrigens nicht mitgebracht werden, sie stehen direkt an der Anlage bereit.

Jetzt, da der Frühling Einzug hält, hat die Minigolfbahn in der Dollau wieder geöffnet – und bleibt bis Ende September bespielbar. Ob spontane Spielrunde oder verabredeter Familiennachmittag: Ein Besuch lohnt sich immer.