Die ev. Kirchengemeinden Oberndorf, Boll-Bochingen und Aistaig veranstalteten über die Osterfeiertage eine große, coronakonforme Schatzsuche in der Oberndorfer Oberstadt: „Die Suche nach dem goldenen Osterei“. Von Nah und Fern ließen sich die Kinder mit ihren Familien einladen, um gemeinsam in das Abenteuer einzutauchen und den Schatz zu finden!
Für einen richtigen Schatzsucher ist es jedoch undenkbar, sich ohne Hilfsmittel auf den Weg zu machen! An den Startpunkten, welche sich in Aistaig, Boll, auf dem Lindenhof und in Oberndorf befanden, erhielten sie daher ein Ausrüstungspaket: Die Schatzkarte, eine kleine Stiftebox, eine Gewinnspiel-Karte und das Schatzheft, in das alle Hinweise der Spürnasen aufgeschrieben werden konnten. Schnell wurde klar: Die Schatzkarte führte sie zu sechs Stationen, die vom Kindergarten am Rosenberg, am Schaufenster des Schuhhaus Seidel entlang zum Innenhof vom Seniorenheim, an die Schuhmarktpassage vorbei an der Teichlandschaft bis hin zur Stadtkirche reichten. Dort erlebten sie stückweise die Passions- und Auferstehungsgeschichte von Jesus, welche in Kooperation mit den Kindergärten und dem Seniorenheim Oberndorf bildlich dargestellt war. An jeder Station gab es Rätsel zur Geschichte, die gelöst werden mussten. Dadurch erhielten sie Zahlencodes, mit welchen sie am Ende die Eisenkette um die Schatztruhe entfernen konnten, die mit Zahlenschlössern fest verschlossen war. Jeder mutige Schatzsucher bekam ein goldenes Schoko-Osterhäschen aus der Truhe. So war der Proviant auch gesichert. Aber nicht nur das! Die Kinder waren ja auf der Suche nach dem Goldenen Osterei! Sie zählten daher alle versteckten goldenen Ostereier an den Stationen und schrieben die Summe auf die Gewinnspiel-Karte, welche in die Gewinnspielbox gelegt wurde. Viele Läden, Einzelhändler und selbst die Feuerwehr in Oberndorf sponsorten großartige Gewinne, die eine Woche später ausgelost und übergeben wurden.
Mit dem Sterben am Kreuz und der Auferstehung Jesu haben wir den größten, wertvollsten und unglaublichsten Schatz in unserem Leben erhalten, den es nur geben kann. Jesus starb für unsere Schuld; für das, was wir in unserem Leben falsch gemacht haben und uns von Gott trennt. Dabei hört die Story jetzt aber nicht auf, denn Jesus wurde wieder lebendig. Am Ostersonntag feiern wir seine Auferstehung, denn Gott ist stärker als der Tod. Der Weg zu seiner Herrlichkeit ist frei und geebnet. Wir müssen ihn nur in unser Herz lassen.
Text: Annika Hölzle (Gemeindediakonin)
Bilder: ev. Kirchengemeinden Oberndorf, Boll-Bochingen und Aistaig